Podcast zum Thema Medienkompetenz

Das Smartphone gehört für die meisten Jugendlichen und Erwachsenen heute als ständiger Begleiter zum Alltag. Doch die tägliche Nutzung allein macht noch nicht medienkompetent. Der Verein smiley e. V. bietet seit 2005 verschiedene Veranstaltungen und Angebote an, in denen Medienkompetenz vermittelt wird. Auf der Webseite des Vereins gibt es einen Podcast mit mittlerweile über 40 Folgen rund um das Thema Mediennutzung und Social Media. Wie geht man mit der Ablenkung durch Social Media um? Müssen Eltern wissen, mit wem ihre Kinder online spielen? Wie umgehen mit gefährlichen Online-Challenges? Gute Regeln für Klassen-Chats, mehr Sicherheit für das Smartphone, künstliche Intelligenz, personalisierte Werbung, Cybermobbing, Hass und Hetze in Social Media – Das sind nur einige der Themen, die in den rund 30-minütigen Folgen erörtert werden. Das Reinhören lohnt sich. https://www.smiley-ev.de/

Oste-Hamme-Schule beim Sommerzeitlauf

Der erste Sonntag im April war in diesem Jahr kein gewöhnlicher für 14 Schüler:innen und drei Lehrkräfte der Oste-Hamme-Schule. Bei langsam nachlassendem Regen traf man sich um 9 Uhr in der Frühe auf dem Pausenhof des Hauptgebäudes, um gemeinsam die letzten Vorbereitungen für den Start beim 9. Gnarrenburger Sommerzeitlauf treffen zu können. Durch den Kontakt zu den Veranstaltern des Laufes konnte über den NLV (Niedersächsischer Leichtathletik Verband) kurzfristig geklärt werden, dass die Teilnahme als Staffel für Schüler:innen der OHS möglich war. So musste die 5 Km-Strecke nicht allein bewältigt werden. Auf die Iserv-Umfrage bezüglich einer Teilnahme am Lauf meldeten sich schließlich immerhin 11 Schüler:innen für eine Staffel, drei wollten sich allein über die Strecke wagen. Außerdem wurden drei Lehrkräfte gemeldet.

Da die Staffeln außer Konkurrenz liefen, konnten die einzelnen Distanzen frei gewählt und die Schüler:innen quasi beliebig aufgestellt werden. Diese große Freiheit stellte vor Ort allerdings die erste große Herausforderung dar: wo beginnt bzw. endet die gewählte Distanz genau? Wo mussten die Kids also stehen, um den Staffelstab ihres Teams zu übernehmen? Nach einem kleinen Spaziergang auf der Wettkampfstrecke sah man klarer und (fast) alle wussten, wo ihre Warteposition sein sollte. Zudem ließ sich schon fast die Sonne blicken – die Regenjacke war in jedem Fall überflüssig geworden! Mit dem Hineinschlüpfen in die Schultrikots wuchs die Nervosität noch einmal weiter. Keine halbe Stunde mehr bis zum Start. Der Krümellauf war bereits unterwegs und der Moderator redete sich warm. Die letzten Griffe zur Trinkflasche und ein letzter Gang zur Toilette, dann lief der Countdown zum Start.

In der ersten Startreihe drängten sich die Einzelläufer und Staffel-Startläufer eng an eng mit 5- und 10 Km-Profis, die weit über die Region hinaus bekannt sind. Dann ein lauter Knall – der Startschuss – es ging also wirklich los! Unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer:innen, darunter auch einige Elternteile der Schüler:innen, wurden die ersten Meter von allen Läufer:innen schnell angegangen – kein Wunder, Richtung Sportplatz ging es ja zunächst auch ein klein wenig „bergab“.

Nach den ersten anderthalb Kilometern standen die ersten Wechsel an – die mit einem Transponder versehenen Staffelstäbe wurden an den zweiten Läufer bzw. die zweite Läuferin der Staffel übergeben und so auf den Weg geschickt. Eine Staffel wechselte beim Wendepunkt nach 2,5 Km das erste Mal. Toll, wie bis dahin durchgezogen wurde. Auch die Einzelläufer:innen sehnten die Hälfte der Strecke herbei. Nachdem bei den Staffeln auch die weiteren Wechsel vollzogen waren, ging es für die Schlussläufer:innen auf den letzten Kilometer der Strecke – dieser hatte es aufgrund des leichten Anstieges aber noch einmal so richtig in sich.

Zum Glück waren die Zuschauer:innen wieder gut zu hören und es wurde noch einmal um die Platzierungen und jeden einzelnen Meter gekämpft. Immerhin war in einem Starterfeld über die 5- und 10 Km-Strecke mit ca. 150 Teilnehmenden mächtig was los im Zielbereich. Schließlich war es geschafft: Völlig erschöpft, aber glücklich trudelten nach und nach alle Schüler:innen und Lehrkräfte im Ziel ein! Frau Träger wurde gar auf ihren letzten 500m der 10 Km-Strecke von einem Schüler:innen-Tross ins Ziel begleitet – was für ein Gefühl! Die Urkunden der Staffeln wurden im Rahmen der großen Siegerehrung überreicht – ein tolles Erlebnis! Die weiteren Urkunden konnten bei der Wettkampfleitung in Empfang genommen werden. Ein Foto-Termin und etwas Schokolade zum Abschluss des erfolgreichen Lauf-Vormittages durften natürlich nicht fehlen! Zufrieden wurde dann der Heimweg angetreten.

Was für ein schöner sportlicher Sonntag-Vormittag – da hat sich das frühe Aufstehen doch gelohnt!

Herzlichen Dank an das gesamte Veranstaltungsteam um Ralf Rimkus, Markus Nolte und Thomas Hargus (Zeitmessung), die es uns ermöglicht haben, mit einem Staffel-Start beim Sommerzeitlauf einmal etwas Neues auszuprobieren!

Die Teilnehmenden und ihre tollen Leistungen im Überblick:

5 KM EWE –Lauf:

Raik Grotheer (8a), 63. Gesamtplatz, 6.Platz Altersklasse

Anton Müller (7a), 14. Gesamtplatz, 1. Platz Altersklasse

Sabrina Kniese-Meyer, 18. Gesamtplatz, 1. Platz Altersklasse

Sabrina Heitsch, 11. Gesamtplatz, 2. Platz Altersklasse

 

10 KM Sparkassen-Lauf:

Luise Träger, 14.Gesamtplatz, 4. Platz Altersklasse

 

Staffeln über 5 KM:

Die Roadrunners: Zoé Vagts (5c), Maja Monsees (Gymnasium Lilienthal), Mila Leschnik (Schule Moormannskamp Ritterhude), 3. Platz

 

Die 4 Muskeltiere: Noemi Böttjer, Mia Wiedmann, Michelle Burenko, Lene Kück (alle 7a), 2. Platz

 

Die 4 Ausrufezeichen: Sophia Ohle (6b), Lena Riemstädt (5c), Max Dietrich (6a), Nayla Wellbrock (6b), 1. Platz

 

Die 3 Flitzer: Dijle Akin (5b), Lotte Wellbrock (Geschwisterkind), Meliena Ellssel (5a), 4. Platz

 

Text und Fotos: Hei

Gelungene Neuauflage des OHS-Volleyballturniers

Am Freitag vor den Osterferien fand die Neuauflage des OHS-Volleyballturniers statt. Wie schon im letzten Jahr traten vier neunte sowie drei zehnte Klassen gegeneinander an. Ergänzt wurde die Vorrunde in Jahrgang 10 durch ein Team aus Lehrkräften der Schule. Man war gespannt, was das gemeinsame Training im Vorfeld gebracht hatte. Wichtig war ja vor allem, dass man sich vor den Schüler:innen nicht blamierte. Über die Vorrunde konnten sich jeweils die zwei besten Teams des Jahrgangs für die Finalspiele um die Plätze 1 bis 4 qualifizieren.

Im ersten Block wurde aufgebaut und vorbereitet. Zu Beginn des zweiten Blocks füllte sich die Halle schnell mit gespannten Zuschauer:innen und die Spieler:innen der Klassen „schmissen“ sich fix in die Sportklamotten und spielten sich warm. Jungen und Mädchen spielten gemeinsam in einem Team 6:6. Das Regelwerk besagte zudem, dass der Ball ausschließlich mit Händen und Armen gespielt werden durfte. Ein Spielen mit dem Fuß wurde also durch die Schiedsperson geahndet. Das Pfeifen der Spiele und das Zählen der Punkte übernahmen die Spieler:innen der einzelnen Klassen. Jeder Begegnung war auf dem Spielplan demnach auch sogleich eine schiedsrichtende Klasse zugeteilt.

In der Halle herrschte spätestens ab Spielbeginn um 9.30 Uhr ein riesiger Trubel. Die Klassen selbst, Lehrkräfte wie auch Fans aus anderen Klassen, fieberten mit und feierten die gelungenen Spielzüge ihrer Teams. Das Niveau auf dem Spielfeld konnte sich wahrlich sehen lassen: Die Bälle flogen teilweise nicht nur bei den Angaben in enormem Tempo gut platziert auf die andere Spielfeldseite. Der Erfolgsdruck des Lehrkräfte-Teams war von Anfang an hoch – entsprechend nervös ging man in die Partie. Nach 15 Minuten Spielzeit endete das abwechslungsreiche und sehenswerte Spiel gegen die 10c schließlich hochdramatisch mit 26:25 für die Schüler:innen. Auch unter den weiteren Spielen beider Jahrgänge waren einige spannende Spiele, die am Ende teilweise sehr knappe Spielergebnisse aufwiesen. Es wurde gebaggert, gepritscht und geschmettert, was das Zeug hält, und um jeden Ball hart gekämpft. Wirklich toll, was die Schüler:innen gelernt hatten und zeigen konnten! Die Motivation der Klassen war hoch – vor allem gegen die Lehrkräfte wollten die Schüler:innen natürlich zeigen, wo der Hammer hängt.

Nach tollen Vorrunden-Spielen qualifizierten sich schließlich das Team der 9d sowie das Lehrkräfte-Team für das kleine Finale. Um den ersten Platz spielten im großen Finale das Team der 10c und der 9c.

Die Platzierungen ergaben sich schließlich wie folgt:

JG 9

  1. 9c, 2. 9d, 3. 9a, 4. 9b

JG 10

  1. 10c, 2. 10 L, 3. 10b, 4. 10a

Das große Finale entschied die 10c für sich, das kleine Finale das Team der Lehrkräfte.

Während des Vormittags kümmerte sich die 10a mit Unterstützung weiter Schüler:innen des 10. Jahrgangs um die Verpflegung. Neben belegten Brötchen konnten auch frisch gebackene Waffeln sowie Muffins gekauft werden. Der Schul-Sanitätsdienst hatte an diesem Vormittag zum Glück nur kleinere Einsätze zu verzeichnen – vielen Dank an die Sanis, die so das Turnier unterstützten!

Während der großen Siegerehrung zum Ende des dritten Blocks wurden Teamfotos geschossen, die kleinen Sieger-Süßigkeiten und Urkunden in Empfang genommen und den vielen helfenden Händen gedankt. Anschließend starteten erschöpfte Schüler:innen wie auch Lehrkräfte in die wohlverdienten Ferien.

Was für ein schöner sportlicher Ausklang der Schulzeit!

Text und Fotos: Sabrina Heitsch

„JUMP!“-Projekt: Marketing in eigener Sache

„Self Marketing“ – Das verbinden viele Jugendliche mit Influencern, die bei YouTube oder TikTok für sich und ihre Produkte werben. Doch auch wer sich für einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum bewirbt, betreibt eine Art Marketing in eigener Sache. Welcher Beruf passt zu mir? Wie kann ich meine Stärken bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz am besten präsentieren? Worauf muss ich bei der Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch achten? – Diese und andere Fragen stellten sich die Schüler:innen des 9. Jahrgangs am 26.02.2024 beim sogenannten „JUMP!“-Projekt der UP Consulting GmbH.

In dem Workshop, der von der Bundesagentur für Arbeit kofinanziert wird, drehte sich alles um das Thema Berufsorientierung. Mithilfe des „Berufskompass“ ermittelten die Schüler:innen eigene Interessen, Fähigkeiten und Kompetenzen. Diese gaben Aufschluss darüber, welche Berufsfelder für die Wahl von Praktikum, Ausbildung oder Studium in Frage kommen könnten. Dabei ging es nicht nur darum, sich selbst richtig einzuschätzen. Auch die Mitschüler:innen wurden um eine Einschätzung gebeten, mit interessanten Ergebnissen. Mithilfe eines Tests konnten die Schüler:innen ihren „Verhaltenstyp“ bestimmen: Ob Jubler, Unterstützer, Planer oder Macher – es gibt für jeden ein passendes Aufgabenfeld, in dem er oder sie sich wohlfühlt.

Weiter ging es mit der richtigen Gestaltung der Bewerbungsmappe. In Rollenspielen wurden Telefonate mit dem Betrieb sowie Vorstellungsgespräche geübt. Eine Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden, gibt es ganz aktuell nicht nur für die Schüler:innen, die nach der 9. Klasse die OHS verlassen, um eine Ausbildung zu beginnen. Für alle anderen läuft derzeit die Bewerbungsphase für das zweite Praktikum, das im Herbst stattfindet.

Text und Foto: Krs

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