Graffiti-Projekt in der Einführungswoche

Schüler:innen aus den Jahrgängen 6 bis 10 nahmen in der Einführungswoche an einem dreitägigen Graffiti-Workshop mit dem Hamburger Graffiti-Pädagogen Oliver Davis Nebel teil. Das Angebot stand allen Schüler:innen offen. 19 Teilnehmer:innen meldeten sich an. Die beidseitig besprühbaren Wände hatte die Schülerfirma eigens für diese Aktion gebaut. Auch die Presse schaute vorbei (Artikel aus der Bremervörder Zeitung vom 29.08.2023). Die Ergebnisse sind jetzt in der Aula des Hauptgebäudes zu sehen.

Sportliche Höchstleistungen zum Schuljahresende

Am vorletzten Schultag liefen die Schüler:innen der Oste-Hamme-Schule noch einmal zur Hochform auf. Beim Sportfest zum Schuljahresende waren auch in diesem Jahr wieder sportliche Top-Leistungen zu erleben. Im Mittelpunkt stand jedoch der Gedanke: Dabeisein ist alles.

Werfen war eine der Disziplinen beim Sportfest.

Pünktlich um halb acht trafen die Schüler:innen am Sportplatz ein. Nach dem Umziehen warteten schon die Sport- und Klassenlehrkräfte mit den klassenweise gebündelten Wettkampfkarten. Diese wurden von den Klassensprecher:innen beziehungsweise von Schüler:innen der 10a entgegengenommen, die bei der Betreuung der Klassen und an den einzelnen Stationen tatkräftig mithalfen. Die Mitglieder des Schul-Sanitäts-Dienstes (SSD) unter der Leitung von Herrn Siegel waren ebenfalls am Platz, um sich im Notfall um verletzte Sportler:innen zu kümmern.

Zieleinlauf der Staffel Jg. 8

Vier Disziplinen in den Kategorien Werfen, Sprinten, Ausdauer und Sprung waren im Laufe des Vormittags zu absolvieren. Gewertet wurden am Ende die drei besten Ergebnisse. Wie schon im letzten Jahr absolvierten die Schüler:innen die einzelnen Wettkämpfe im Klassenverband. Auf dem Programm standen verschiedene Wurfdisziplinen wie Kugelstoßen und Schlagball, Weitsprung und Hochsprung, Sprint, Langstreckenlauf sowie zum Abschluss die Staffel, die jahrgangsweise ausgerichtet wurde und wieder den spannenden Abschluss des Sportfestes darstellte. Die Klassen feuerten ihre Läufer:innen zu Höchstleistungen an. Auch das Lehrerkollegium der OHS stellte wieder eine Staffel.

Die Ehrenurkunden wurden am letzten Schultag feierlich überreicht.

Direkt im Anschluss an das Sportfest wurden die Urkunden für die Siegerklassen der Staffel vergeben. Die Klassen 5a und 5b liefen gleichzeitig ins Ziel und teilten sich den ersten Platz. In den anderen Jahrgängen siegten die 6a, die 7d, die 8c und die 9a. Die 10a siegte in der gemischten Staffel gegen die 9a und das Team der Lehrkräfte.

Erstmals wurden die Durchschnittspunkte aller Klassen für die Gesamtwertung ermittelt. Hier lag bei den Klassen im Hauptgebäude die 9c mit 953 Punkten vor der 9b (931 Punkte) und der 9a (917 Punkte). In der Außenstelle siegte die 6c mit 911 Punkten vor der 6a (743 Punkte) und der 5a (672 Punkte). Die Ehrenurkunden wurden am letzten Schultag unter dem Jubel der Mitschüler:innen in der Pausenhalle vergeben. Die Teilnahme- und Siegerurkunden gab es zusammen mit den Zeugnissen. (Text: Krs / Fotos: Hei, Ker, Krs)

DAS KOLLEGIUM DER OHS WÜNSCHT ALLEN SCHÜLER:INNEN UND IHREN FAMILIEN ERHOLSAME FERIEN.

Projektwoche „Viele Gesichter, eine Welt“

„Viele Gesichter, eine Welt“ lautete das Motto der Projektwoche zum Abschluss des Schuljahres an der Oste-Hamme-Schule. Die Schüler:innen aus allen Jahrgängen konnten aus einem breiten Angebot verschiedener Projekte wählen und sich einmal außerhalb des Unterrichts kreativ betätigen. Die Ergebnisse wurden am vergangenen Donnerstag im Rahmen eines Tages der offenen Tür den Eltern, Geschwistern und Großeltern präsentiert. Auch ehemalige Schüler:innen schauten in der Außenstelle vorbei.

Viele Gesichter – eine Welt

Die Themen waren sehr vielfältig und teilweise eng mit dem Motto verknüpft, wie zum Beispiel das Projekt „Viele Gesichter – eine Schule!“. Hier waren Lehkräfte, Mitarbeitende und Schüler:innen aufgefordert, lustige Grimassen zu ziehen und sich ablichten zu lassen. „Das unbekannte Gesicht der Welt – unsere Ozeane“ war ein Projekt, das sich mit den Geheimnissen der Unterwasserwelt befasste und auch die Bedrohung unserer Meere durch Müll und Überfischung kritisch beleuchtete. Ein Gesicht aus der Geschichte stand im Findorff-Projekt im Mittelpunkt. Neben der Mootbesiedlung, die in Form eines selbstgebauten Dioramas nachempfunden wurde,  ging es auch um das heutige „Gesicht“ der Moorlandschaft. Der Gnarrenburger Künstler Thomas Konwiarz gestaltete mit den Schüler:innen zwei großformatige Bilder nach einer Luftaufnahme. Neben Farbe wurden Materialien wie Mooreiche und Torf verwendet.

Pflegeprodukte – nicht nur für das Gesicht – waren ein Verkaufsschlager.

Eine andere Gruppe stellte Pflegeprodukte nicht nur für das Gesicht selbst her – beim Tag der offenen Tür ein echter Verkaufsschlager. Selbst ausgedachte und inszenierte Schattenspiele, Hörspiele und Improvisationstheater sorgten für Unterhaltung. Eine weitere Projektgruppe entdeckte zu Fuß die Nordpfade und drehte einen Film, um der „Heimat ein neues Gesicht zu geben“. Um die Entdeckung der eigenen Identität und die Überwindung von Vorurteilen ging es bei „LGBTQ und du“. Eine Umfrage unter Gnarrenburger Bürger:innen kam zu teils überaschenden Ergebnissen. Eine weitere Gruppe nahm die „Generation Z“ kritisch unter die Lupe. Andere Gruppen befassten sich mit dem Themen Textilherstellung und „Upcycling“, der Beziehung zwischen Mensch und Tier, dem Leben in verschiedenen Ländern oder Rezepten und Gewürzen aus aller Welt. Leckere Speisen zum Probieren gab es auch, von „Baklava“ bis zur selbstgebackenen Brezel. Beim Keramikprojekt entstanden unter anderem Gesichter aus Ton, passend zum Motto.

Die Projektgruppe „Robotik“ zeigte selbstgebaute Roboter in Aktion.

Eine weitere Gruppe gestaltete E-Books und las vor Publikum daraus vor. Gleich mehrere Gruppen befassten sich mit Kinderspielen aus aller Welt. Eine weitere Projektgruppe dachte sich gleich selbst Spiele aus. Beim Gnarrenburger „Monopoly“ waren – wie beim Original – hohe Mieten für Häuser und Hotels zu entrichten und wer Pech hatte, musste ins Gefängnis. Die Gruppe „Robotik“ baute voll funktionsfähige Roboter aus Legotechnik, die beim Tag der offenen Tür erstaunliche Aktionen zeigten. Da leuchteten nicht nur die Augen der jüngeren Geschwister. Beim Bücher- und Spielebasar in der Pausenhalle gab es Lesestoff sowie Brett- und Kartenspiele zum kleinen Preis. Da war für jeden etwas dabei.

Insgesamt war die Projektwoche ein voller Erfolg, wie die tollen Ergebnisse beim Tag der offenen Tür zeigten. Für Schüler:innen und Lehrkräfte war es auch eine schöne Gelegenheit, sich einmal außerhalb des Unterrichts kennenzulernen und ganz andere Talente und Fähigkeiten zu entdecken. Über die Jahrgangsgrenzen hinaus wurden auch neue Freundschaften geschlossen.

Text: Krs

Fotos: Eck, Ker, Krs, Wil, Woh, Foto-Projektgruppe

Schule mit Durchblick

Wer in diesen Tagen die Außenstelle der Oste-Hamme-Schule besucht, könnte sich eventuell ein klein wenig beobachtet fühlen. An der großen Fliesenwand im Obergeschoss hängen weit über zweihundert Augenpaare, die einen lustig anzwinkern, müde anblinzeln oder auch mal grimmig anstarren. Die Augen wurden von Schüler:innen aus den verschiedenen Jahrgängen über mehrere Wochen im und außerhalb des Kunstunterrichts, vor allem während der Lernzeiten, gezeichnet und gemalt. Frau Grube und FSJ-lerin Maja Bullwinkel haben die Bilder gesammelt und laminiert. Auch Schulassistent Oliver Bischoff half fleißig mit. Die Idee dahinter war, die Wand etwas lebendiger zu gestalten. Eine, wie wir finden, gelungene Aktion.

Fotos: Gru/Krs

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