Very british! Sprachenfahrt nach Südengland

Vom 12. bis zum 17. August 2018 fanden die Sprachenfahrten der 9. und 10. Klassen statt. Maja Bullwinkel (9c) und Tobias Winter (9b) reisten mit ihrer Gruppe nach Südengland und berichten über ihre Erlebnisse:

„Am Sonntag um 9:00 Uhr morgens ging unsere Reise mit noch müden, aber gespannten Schülern der 9. und 10. Klassen los. Es ging durch die Niederlande, Belgien und Frankreich, bis wir schließlich die Fähre in Calais nach Dover erreichten. Am Abend kamen wir gegen 20:00 Uhr in Seaford, einem Vorort von Brighton, an. Dort wurden wir schließlich alle von unseren Gastfamilien empfangen. Mit Pizza, Pasta und Burgern zum ersten gemeinsamen Abendessen war das neue Umfeld gleich zum Wohlfühlen.

Am nächsten Morgen sind wir nach dem Frühstück direkt nach Bristol gefahren. Dort haben wir eine Rallye gemacht, um die Stadt auf eigene Faust kennenzulernen. Die Gewinner bekamen bei der Siegerehrung sogar ein typisch englisches Geschenk als Andenken. Besonders schön war der Besuch des langen Piers mit vielen Achterbahnen, Fish&Chips Ständen und Souvenirläden.

Am späten Nachmittag sind wir dann noch auf den weißen Klippen, den sogenannten Seven Sisters mit dem berühmten Leuchtturm am Beachy Head spazieren gegangen.

Am Dienstag waren wir dann schließlich den ganzen Tag in London. Wir sind über die Tower Bridge spaziert,  waren beim Big Ben und dem London Eye und am Ende unserer Tour waren wir auch noch beim Buckingham Palace, wo leider die Queen keine Zeit hatte uns kurz zuzuwinken.

Den Rest des Tages hatten wir dann frei, sind auf eigene Faust durch London gelaufen und waren kleine Geschenke für unsere Familie und Freunde shoppen oder in den unzähligen Restaurants, Foodtrucks und Imbissen typisch Englisch essen.

Am Mittwoch waren wir in Portsmouth, einer Hafenstadt westlich von Brighton. Wir haben uns dort erst einmal den Ort angeschaut. Es gibt dort riesengroße, berühmte Schiffe wie die „Mary Rose“, die damals im Krieg eingesetzt wurden und heute mit anderen großen Schiffen in den Dockyards ausgestellt werden. Am Nachmittag haben wir dann eine Schlossbesichtigung im Arundle Castle gemacht. Es ist eines der besterhaltenen, mittelalterlichen Schlösser Englands.

Am Donnerstag, und somit auch am letzten Tag, haben wir uns von unseren Gastfamilien verabschiedet und sind nach Canterbury gefahren. Dort haben wir uns die Canterbury Tales angesehen. Hier werden Geschichten erzählt, die sich die Menschen im 14. Jahrhundert bei ihren Pilgerreisen erzählt haben. Im Anschluss sind wir mit einem kleinen Boot gefahren, was sehr flach war und von Männern gefahren wurde, die wie in Venedig nur mit einem Holzstab die kleinen Boote bewegten. Abends sind wir dann in ein italienisches Restaurant gegangen und haben dort gemeinsam zum Abschluss eine der besten Pizzen gegessen. Abends sind wir dann zurück nach Deutschland gefahren.

Alles in Allem war diese Reise ein voller Erfolg. Es hat großen Spaß gemacht und nicht nur das! Wir hatten auch die Möglichkeit, uns untereinander besser kennen zu lernen. Einige von uns haben sogar neue Freundschaften geschlossen.

Es hat sich also wirklich gelohnt, mitzufahren! Wir können nur jedem empfehlen, bei der nächsten Fahrt mit dabei zu sein!“