„JUMP!“-Projekt: Marketing in eigener Sache
„Self Marketing“ – Das verbinden viele Jugendliche mit Influencern, die bei YouTube oder TikTok für sich und ihre Produkte werben. Doch auch wer sich für einen Ausbildungsplatz oder ein Praktikum bewirbt, betreibt eine Art Marketing in eigener Sache. Welcher Beruf passt zu mir? Wie kann ich meine Stärken bei der Bewerbung um einen Ausbildungsplatz am besten präsentieren? Worauf muss ich bei der Vorbereitung auf ein Vorstellungsgespräch achten? – Diese und andere Fragen stellten sich die Schüler:innen des 9. Jahrgangs am 26.02.2024 beim sogenannten „JUMP!“-Projekt der UP Consulting GmbH.
In dem Workshop, der von der Bundesagentur für Arbeit kofinanziert wird, drehte sich alles um das Thema Berufsorientierung. Mithilfe des „Berufskompass“ ermittelten die Schüler:innen eigene Interessen, Fähigkeiten und Kompetenzen. Diese gaben Aufschluss darüber, welche Berufsfelder für die Wahl von Praktikum, Ausbildung oder Studium in Frage kommen könnten. Dabei ging es nicht nur darum, sich selbst richtig einzuschätzen. Auch die Mitschüler:innen wurden um eine Einschätzung gebeten, mit interessanten Ergebnissen. Mithilfe eines Tests konnten die Schüler:innen ihren „Verhaltenstyp“ bestimmen: Ob Jubler, Unterstützer, Planer oder Macher – es gibt für jeden ein passendes Aufgabenfeld, in dem er oder sie sich wohlfühlt.
Weiter ging es mit der richtigen Gestaltung der Bewerbungsmappe. In Rollenspielen wurden Telefonate mit dem Betrieb sowie Vorstellungsgespräche geübt. Eine Gelegenheit, das Gelernte anzuwenden, gibt es ganz aktuell nicht nur für die Schüler:innen, die nach der 9. Klasse die OHS verlassen, um eine Ausbildung zu beginnen. Für alle anderen läuft derzeit die Bewerbungsphase für das zweite Praktikum, das im Herbst stattfindet.
Text und Foto: Krs

In der Ausstellung zu sehen sind individuelle und experimentelle Arbeiten aus den Bereichen Malerei, Zeichnung, Collage und Druckgrafik. Das Themenspektrum reicht von skurrilen Fantasiegestalten über surreale und reale Räume, traumhafte Szenen und Unterwasserlandschaften bis hin zu Interpretationen bekannter künstlerischer Stile wie Impressionismus, Expressionismus oder Pop Art. – Wir freuen uns auf die kreativen Ideen der Schüler:innen bei der Gestaltung der Vernissage.
Überraschungen blieben aus. Der Zug, mit dem die Reise absolviert werden sollte, war pünktlich und Sitzplätze gab es genug. Sogar für andere Schülergruppen, die wie aus dem Nichts plötzlich am Gleis auftauchten und angaben, eine große Reise nach Hamburg machen zu wollen. Oh, Wunder – 25 Minuten später stieg in Harsefeld nicht nur die Truppe aus Gnarrenburg aus und begab sich auf die Suche nach grün-weißen Schildern und auf die 10-minütige Wanderschaft durch den kleinen Ort im Landkreis Stade. Ein Schwimmbad und die Eissporthalle hinter dem großen Parkplatz im Blick, entschied man sich schnell, die Eissporthalle vorsichtig und vor den anderen Schüler:innen zu betreten. Die Schlittschuhe waren schnell ausgeliehen, die kleinen Helme schnell verteilt. Warum genau hatte man die Tüte mit den größeren Helmen nochmal im Auto gelassen? Hübsch kopfdekoriert und vor allem in der Menge auf dem Eis sehr gut zu erkennen, zog die gesamte 7A im „Nullkommanix“ aufs Eis.
Fast drei Stunden lang waren dann die großen Eislaufkünste der Klasse zu bestaunen. Manch einer nahm sich kaum die Zeit, zwischendurch mal den Kiosk zu beehren. Pommes Frites lagen dennoch hoch im Trend. Auf dem Eis war neben Ausdauer auch ein hohes Maß an Koordination gefragt. Wer gut ausweichen und sogar noch bremsen konnte, war klar im Vorteil. Blaue Flecken kamen nicht nur von den kleinen Stürzen sondern wohl auch von den unbeabsichtigten Kunststücken an der Bande. Dass die Fähigkeiten im Eislaufen doch noch ausbaubar sind, wurde durch eine Einheimische deutlich, die offensichtlich den Vormittag für ihr Eiskunstlauf-Training nutzte. So gab es einiges zu bestaunen während der eigenen rasanten Runden.
Der eine oder andere Schüler oder Erwachsene bewies enormen Mut, die ersten Schritte auf dem Eis zu wagen. Bereits nach kurzer Zeit war die Bande zum Festhalten nicht mehr nötig und es wurden enorm ausdauernd die Runden mitten in der Halle gezogen. Mit dem Gong, der anzeigte, die Eisfläche nun verlassen zu müssen, ging es um 12 Uhr zum schnellen Foto-Termin in die schicke Ecke vor dem Kiosk. Die Helmpflicht hier kurz aufgelöst, mussten noch die Frisuren gerichtet und das Lächeln geübt werden, dann lief es auch mit dem Klassenfoto. Die Helme verstaut und die Schlittschuh fix zurückgegeben, wurde dann der Fußmarsch zurück zum Bahnhof angetreten – ganz ohne andere Klassen. Der Weg hatte sich schon eingeprägt, sodass die Schilder gar nicht „rückwärts“ gelesen werden mussten. Die Wartezeit am Bahnhof wurde mit Stories aus dem Leben und dem Knüpfen neuer Kontakte verbracht.
Als der Zug pünktlich einfuhr, stieg man – in Gespräche vertieft- mit leichtem Gepäck schnell ein – mit zu leichtem Gepäck. Fast wären die Helme in Harsefeld verblieben. Dank aufmerksamer Menschen schafften in letzter Sekunde aber auch sie es noch in den Zug. So konnten 25 Minuten später und die Mädelsriege um eine Handynummer reicher, 16 Schüler:innen und zwei Erwachsene in Bremervörde wieder aus dem Zug aussteigen. Ein toller und sportlicher Ausflug in den Nachbar-Landkreis endete dort, wo er morgens begonnen hatte: vor dem Bremervörder Bahnhof. Respekt für eure Ausdauer auf dem Eis, liebe 7A!