Gefährlicher Müll

Die „Grüne Schule“ startete eine Müllsammel-Aktion.

Müll kann für Wildtiere lebensgefährlich werden. Das gilt nicht nur für unsere Ozeane, sondern auch für die Lebewesen vor unserer Haustür. Im Rahmen des Ganztagsangebotes „Grüne Schule“ starteten Schüler:innen der Oste-Hamme-Schule jetzt eine Müllsammelaktion auf dem Schulgelände der Außenstelle und am nahegelegenen Sportplatz. Innerhalb von nur einer Stunde kamen zwei große Eimer voll mit Müll zusammen. Die Fundstücke reichten vom achtlos weggeworfenen Mund-Nasen-Schutz über Süßigkeiten-Verpackungen bis zur halb mit Saft gefüllten Plastik-Trinkflasche. Vor der Sammelaktion erfuhren die jungen Umweltschützer:innen im Ganztagsunterricht, warum Gegenstände, die in der Natur statt im Mülleimer entsorgt werden, zu einem Problem werden können: Plastikteile zersetzen sich zu Mikroplastik und gelangen so in die Umwelt, in Tiermägen und sogar in unsere Nahrung. Flaschen und Dosen mit Lebensmittelresten können für viele Tiere zur verlockenden Todesfalle werden, aus der sie ohne Hilfe nicht mehr entkommen können. Schnüre und Netze werden von Vögeln zum Nestbau verwendet. Eltern- sowie Jungtiere können sich leicht darin verheddern, was schnell tödlich enden kann. Die Liste der Gefahren ließe sich noch lange fortsetzen. Abgesehen davon sieht es auch nicht gut aus, wenn überall Müll herumliegt, finden die Schüler:innen. Die „Grüne Schule“ möchte auf das Problem Müll aufmerksam machen und für einen bewussteren Umgang mit den Abfällen werben.

Text und Fotos: Krs