Thema Flucht und Mauerfall-Jubiläum

„Flucht und Asyl“ lautete das Thema, mit dem sich der 7. Jahrgang anlässlich des Projekttages „Schule ohne Rassismus“ beschäftigt hat. Am Anfang stand ein gemeinsames Brainstorming zum Thema, wobei die Schüler*innen ihre spontanen Gedanken auf Kärtchen notierten und sich im Anschluss mit möglichen Fluchtgründen auseinandersetzten. Vor allem wurden Krieg, Gewalt, Verfolgung und Religion als Fluchtgründe genannt. Auf der Karte schauten sich die Siebtklässler an, wo Syrien liegt, und diskutierten über die Problematik der Flucht über das Mittelmeer. Bei einer Klassenumfrage ermittelten die Schüler*innen, worauf sie selbst im Falle einer Flucht verzichten würden. Dabei stellten sie fest, dass Freunde wichtiger sind als das Handy. Auf alltägliche Dinge wie Kühlschrank und Strom sowie auf modische Kleidung zu verzichten, fällt den meisten Schüler*innen jedoch schwer.

Gemeinsam schauten sich die Siebtklässler danach einen Auszug aus einer TV-Dokumentation über die Flucht aus Syrien an. Dabei erlebten sie die Gefahren der Flucht in kleinen Booten und sahen eindrucksvolle Bilder der katastrophalen Situation im zerbombten Syrien. Zum Abschluss setzten sich die Schüler*innen mit einem Zeitungsartikel von Sarah Connor auseinander, in dem die Sängerin schildert, dass sie eine syrische Familie bei sich zu Hause aufgenommen hat – entgegen vieler Zweifel und Ratschläge. Die Schüler*innen konnten danach einen Brief an Sarah Connor oder an ein syrisches oder deutsches Familienmitglied schreiben. Das Thema Flucht wurde in den 7. Klassen auch im Zusammenhang mit dem Mauerfall-Jubiläum thematisiert.

Infos: Frau Heitsch