Eiszeit in Harsefeld

Ende Februar war es endlich soweit: Den siebten Jahrgang der Oste-Hamme-Schule zog es für ein bisschen Winter-Flair in die Eishalle. Mit zwei Bussen starteten die ca. 80 Schülerinnen und Schüler um kurz vor acht nach Harsefeld. Die Busfahrer probierten unterschiedliche Wege – so kam der eine Bus super pünktlich, der andere immer noch rechtzeitig zur Öffnung der Eissporthalle in Harsefeld an. Nachdem von den Lehrkräften das Geld der Schüler ausgegeben worden war, kam der spannende Moment der Schlittschuh-Ausleihe. Der eine oder andere hatte sogar eigene Schlittschuhe mitgebracht. Das mussten dann wohl die Profis sein. Im Anschluss konnte auch das mühsame Anziehen der klobigen Schuhe gemeistert werden, sodass bereits um kurz nach neun die ersten Schüler der Oste-Hamme-Schule die Eisfläche stürmten. Die Zeit bis zum Eintreffen der anderen Schulen konnte somit intensiv genutzt werden! Im Laufe der Zeit wurde die Eisfläche immer voller – Groß und Klein tummelte sich dort. Die großen Siebtklässler mussten schon achtsam sein, um keine Drittklässler umzufahren. Zu sehen gab es von OHS-Schülern nicht nur Schnelllauf-, sondern auch Sturz- und Eisprinzessin-Einlagen. Auch das Rückwärtsfahren beherrschten einige Schüler. Als eifrig erwiesen sich insbesondere aber auch die Schüler, denen es bisher gänzlich an Eislauf-Erfahrung fehlte. An der Bande, an der Hand von Mitschülern, wie auch mithilfe von Stühlen, die auf dem spiegelglatten Eis Halt boten, wurde eine Runde nach der anderen gedreht, sodass am Ende riesige Fortschritte verbucht werden konnten. Toll auch, wie die Schüler sich hier gegenseitig unterstützten! Zu aktueller Musik und einer kleinen, kartoffellastigen Stärkung ließ es sich für die Schüler in der Eishalle gut aushalten. Auch die Helme, die getragen werden mussten, waren gar nicht so lästig wie gedacht. Zum Abschluss wurden noch Klassenfotos geschossen (hierfür durften auch die Nicht-Läufer kurz Kontakt mit dem Eis aufnehmen). Anschließend musste man sich noch auf Helm-Suche begeben. Schließlich saßen um kurz vor zwölf wieder alle Schüler und Lehrkräfte in den Bussen, sodass man pünktlich zum Ende der sechsten Stunde die Schule erreichte – wieder einmal hatte einer der Busfahrer die deutlich schnellere Route! Mit dem folgenden Muskelkater blieb der Ausflug den Schülerinnen und Schülern auch in den nächsten Tagen noch in Erinnerung.

Text und Fotos: Frau Heitsch