Sportliche Höchstleistungen zum Halbjahresende

Mit sportlichen Höchstleistungen endete das erste Schulhalbjahr für die Schüler:innen der Oste-Hamme-Schule. Vom 24. bis 26. Januar fanden in der Turnhalle am Brilliter Weg wieder die beliebten Sportturniere in den Doppeljahrgängen 5/6, 7/8 und 9/10 statt.

Los ging es am Mittwoch im zweiten Block mit dem Völkerballturnier des 5. und 6. Jahrgangs. Nach einem gemeinsamen Aufwärmen starteten schon die Vorrundenspiele. Hin- und Rückrunde wurden jeweils in 10er-Teams gespielt. Der 6. Jahrgang trat, da zweizügig, in zwei Teams zu je 8 Schüler:innen pro Klasse an. Auf der Tribüne herrschte eine tolle Stimmung. Die älteren Schüler:innen feuerten kräftig an. Viele hatten sogar Plakate gestaltet. Die Schiedsrichter:innen der 9. und 10. Klassen machten einen tollen Job. Die Spiele verliefen durchweg fair.

Im Superfinale traten die Sieger-Teams des 5. Jahrgangs gegen die Sieger des 6. Jahrgangs an.

Die Ergebnisse:

Jahrgang 5: 1. 5a, 2. 5c, 3. 5b

Jahrgang 6: 1. 6b, 2. 6a

Das Superfinale wurde knapp zugunsten der 5a gegen die 6b entschieden. Als Preise gab es Süßigkeiten für die erstplatzierten Klassen, aber auch für die Schiedsrichter:innen und Sanis.

Am Donnerstag in der Lernzeit startete das Streetballturnier für den 7. und 8. Jahrgang. Hier gab es reine Jungen- und Mädchenmannschaften. Die Schüler:innen traten in 3er-Teams gegeneinander an. Die Spiele des 7. und 8. Jahrgangs fanden parallel auf zwei Feldern statt. Bei der Skill-Challenge waren technische Fertigkeiten gefragt: Slalom- Dribbling, Korbwurf und Passen. Auch hier herrschte auf der Tribüne beste Stimmung und die Spieler:innen wurden lautstark angefeuert.

Zum Schluss fand ein spannendes Allstars-Spiel des 7. gegen den 8. Jahrgang mit 4er-Teams aus allen Klassen statt. Die spannenden Spiele wurden von Schiedsrichter:innen aus dem 9. Jahrgang gepfiffen.

Die Ergebnisse:

Jungen: 1. 7b, 2. 7a, 3. 7a / Jg 8.: 1. 8a

Mädchen: 1. 7a, 2. 7b, 3. 7c

Allstars: Sieg für Jg. 8

  1. 7a und 7b punktgleich, 3. 7c

Am Freitag schließlich fand zum Abschluss das Fußball-Turnier des 9. und 10. Jahrgangs statt. Vom 1. bis zum 3. Block kämpften die Klassen in 5er-Teams (inkl. Torwart:in) um den Sieg. Ein Mädchen-Team aus Jahrgang 9 trat nicht an, so dass die für das Team angesetzten Spiele als Niederlagen gewertet wurden. Die Spiele verliefen fair und ohne große Vorkommnisse. Beim Finale traten die Siegerteams des 9. und 10. Jahrgangs gegeneinander an. Auch hier gab es ein Allstars-Team-Spiel Jahrgang 9 gegen 10 mit einer Zusammenstellung aus Spieler:innen aller Klassen.

Die Ergebnisse:

Jungen: 1. 10b, 2. 10a, 3. 10c / 1. 9c, 2. 9b, 3. 9d, 4. 9a

Mädchen: 1. 10a, 2. 10b, 3. 10c / 1. 9a, 2. 9c, 3. 9d, 4. 9b

Finale Jungen: 1. 10b, 2. 9c

Finale Mädchen: 1. 10a, 2. 9a

Ein herzliches Dankeschön gilt allen Aufsichten, Sanis und Schiedsrichter:innen sowie den aktiven Schüler:innen für die fairen und spannenden Spiele.

Das nächste sportliche Highlight lässt nicht lange auf sich warten: Am Freitag vor den Osterferien,15. März 2024, findet das Volleyball-Turnier des 9. und 10. Jahrgangs statt.

Fotos und Infos: Hei

Text: Krs

Weihnachtsbasar: Geschenkideen und festliche Stimmung

Duftende Waffeln, heißer Punsch und viele Geschenkideen erwarteten die Besucher:innen des Weihnachtsbasars an der Oste-Hamme-Schule. An zwei aufeinanderfolgenden Projekttagen hatten die Klassen 5 bis 10 allerlei Kreatives vorbereitet, Kekse gebacken, Plakate gemalt, Weihnachtslieder mit der Schulband eingeübt und vieles andere mehr.

Am Freitag, den 1. Dezember, wurden vormittags die Stände gemeinsam aufgebaut und festlich dekoriert. Nach einer Mittagspause öffneten dann um 15 Uhr die Pforten der Außenstelle für die Eltern, Großeltern, Geschwister und andere Interessierte. In der Aula und im Obergeschoss konnten die Besucher:innen im breiten Angebot stöbern. Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls sehr gut gesorgt. Adventsgestecke und Türkränze aus Naturmaterialien, Christbaumanhänger wie Nudelengel oder bemalte Baumscheiben, liebevoll gebastelte Weihnachtskarten, knallbunte Badebomben, weihnachtlich dekorierte Gläser, selbstgegossene oder gesägte Weihnachtsengel, Kerzenhalter und andere Dekorationen standen zur Auswahl. Selbstgebackene Plätzchen, Muffins, gebrannte Mandeln und hausgemachte Marmelade in verschiedenen Geschmacksrichtungen verführten zum Probieren oder Weiterverschenken. Die Werkstatt der Schülerfirma bot tolle nützliche Objekte aus Holz an, zum Beispiel einen Handyhalter, der gleichzeitig zur Aufbewahrung von Stiften dient. Aber auch Kerzenleuchter, Spiele aus Holz und eine große Weihnachtskrippe konnten am Stand der „Schüfi“ erworben werden.

Ein Bücherflohmarkt lud zum Schmökern ein. Der Förderverein der OHS präsentierte sich an einem Stand. Die 10c verloste tolle Preise bei einer Tombola. Bei einem Quiz der 9a unter dem Motto „Ihr Kinderlein kommet“ konnten Schüler:innen und Eltern raten, welche Lehrkräfte sich hinter den ausgestellten Kinderfotos verbargen. Die Sambagruppe unter der Leitung von Frau Wilke ließ es in der Aula mit heißen Rhythmen ordentlich krachen und bewies: Es darf auch mal etwas lauter werden unter dem Weihnachtsbaum. Es folgte der umjubelte Auftritt eines Lehrer:innen-Chores, der sich spontan aus dem Kollegium gebildet hatte. Die Schulband unter der Leitung von Herrn Armbrecht sorgte mit Songs wie „Snowman“ oder „Mistletoe“ für weihnachtliche Stimmung. Auch die Spanisch- und Französisch-Kurse gaben Weihnachtliches zum Besten. Eine schöne Idee war der Wichtelstand: Die 6b hatte Schoko-Weihnachtsmänner gekauft sowie Karten und Anhänger gebastelt. Am Stand der Klasse konnten die Präsente und Karten für Mitschüler:innen, Lehrkräfte oder andere Mitarbeitende bestellt und ausgefüllt werden. Die Auslieferung erfolgte in der darauffolgenden Woche und sorgte für manche freudige Überraschung. Die Hälfte des Verkaufserlöses vom Weihnachtsbasar wird für einen guten Zweck gespendet, der Rest fließt in die Klassenkassen. Wer sich in diesem Jahr über eine Spende freuen darf, wird noch bekanntgegeben.

Text und Fotos: Krs

Lesespaß mit VIGLI: Autorin Verena Liebers besuchte die 7a

Eine echte Schriftstellerin hat man in der Schule nicht häufig zu Gast. Im Rahmen der Lesewoche „Moor-Lesen“ besuchte die Autorin Verena Liebers, auch unter dem Künstlernamen VIGLI bekannt, die Klasse 7a der Oste-Hamme-Schule. Den Kontakt hatte Klassenlehrerin Sabrina Heitsch hergestellt. „Frau Liebers hat uns Einblicke in ihr Leben als Autorin und Sportlerin gegeben“, berichtet die 7a. „Sie las uns aus verschiedenen Geschichten vor. Dabei war von Sportberichten bis Kurzgeschichten alles dabei. Insgesamt war uns der Besuch eine große Freude.“ Besonders gefallen hat den Schüler:innen, dass sie durch Mitmachaktionen stark einbezogen wurden.

Autorin Verena Liebers war zu Besuch in der Klasser 7a.

Eine Kinderbuchautorin sei sie nicht. Das stellte Verena Liebers gleich zu Beginn klar. „Aber ich bin der Ansicht, dass meine Texte durchaus Jugendlichen zugemutet werden können. Es zeigte sich, dass ich mit dieser Einstellung Recht behielt. Ich hatte verschiedene Texte im Gepäck und war bereit zu experimentieren“, schreibt Liebers auf ihrer Internetseite. Die Autorin erzählte, wie sie einmal 100 Kilometer entlang der Ruhr gelaufen war. Die Begeisterung steckte an und die Kinder berichteten von ihren eigenen sportlichen Aktivitäten. Spaß kam auch beim gemeinsamen Inszenieren von Gedichten auf. „Es fanden sich schnell Freiwillige, die eine Refrain-Zeile mit mir im Wechsel rezitierten. Es machte allen Beteiligten sichtlich Spaß, auch wenn manches im Gelächter unterging. Später widmeten wir uns sogar noch einem Moor-Gedicht, das so richtig in diese Landschaft passte“, berichtet die Autorin auf ihrer Homepage.

Verena Liebers nahm sich Zeit, Fragen der Schüler:innen zu beantworten. „Sie wollten wissen, wie viele Bücher ich schon geschrieben habe, welches sich gut verkauft, seit wann ich schreibe, aber auch, ob ich Haustiere habe und wie alt ich sei. Da alle so interessiert waren, mutete ich der Klasse auch eine ernste Geschichte von einem einsamen 13jährigen Mädchen zu“, so Liebers. Zum Abschluss überreichte die Klasse noch einen Präsentkorb voller Leckereien als Dankeschön und die Autorin widmete der Klasse ein Buch. „Hoffentlich hat das für den ein oder anderen jungen Menschen die Wunderwelt der Bücher etwas näher gebracht. Für mich war es jedenfalls ein wirklich schönes Erlebnis“, schreibt Verena Liebers. Auch den Schüler:innen hat der besondere Tag gefallen. Vielleicht greifen sie künftig selbst öfter zu einem Buch. Weitere Informationen zur Autorin gibt es auf ihrer Internetseite: www.vigli.de (Auch der komplette Bericht von Verena Liebers über die Lesung an der OHS ist dort zu finden.)

Fotos: Hei

Kein Platz für Gewalt an Mädchen und Frauen

Jede dritte Frau in Deutschland erlebt seit ihrem 15. Lebensjahr Gewalt. Das teilen die Gleichstellungsbeauftragten im Landkreis Osterholz mit. Anlässlich des Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen am 25. November fand eine Aktion statt, die auf Gewalterfahrungen von Frauen aufmerksam machen sollte. Im gesamten Osterholzer Kreisgebiet wehten Flaggen, die ein sichtbares Zeichen dafür setzen sollten, dass Gewalt gegen Frauen in jeder Form inakzeptabel ist. Gleichzeitig wurde auf Hilfsangebote aufmerksam gemacht. Auch Schüler:innen der Oste-Hamme-Schule möchten Flagge gegen Gewalt an Mädchen und Frauen zeigen. Auf Anregung von Imke Ehlers, Lehrerin und Gleichstellungsbeauftragte der OHS, gestalteten die Klassen 10a, 10b und 10c Plakate und hängten diese, vom Kreisel aus gut sichtbar, in die Glasfenster und -türen der Aula des Hauptgebäudes. „Kein Platz für Gewalt an Mädchen und Frauen“, „Frauenrechte sind Menschenrechte“ oder „Liebe hat viele Facetten – Gewalt gehört nicht dazu“ ist neben anderen Sprüchen auf den bunten Plakaten zu lesen. Unterstützt wurden die Zehntklässler:innen von Frau Ehlers, Frau Seedorf und Frau Kromrei.

Fotos: See

 

Gemeinsam gegen Rassismus und Diskriminierung

Auch in diesem Jahr fand wieder der Projekttag „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ an der Oste-Hamme-Schule statt. Am 9. November beschäftigten sich die Schüler:innen in den Jahrgängen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Dabei ging es vor allem darum, auf Vorurteile, Diskriminierung und Rassismus aufmerksam zu machen und Strategien zu erarbeiten, diesen entgegenzuwirken.

Die 5a baute Behausungen von Kindern der Welt nach.

„Kinder der Welt“ war das Oberthema in den 5. Klassen. Die 5a erhielt Infotexte zu verschiedenen Kindern und recherchierte Informationen zu den Ländern, in denen die Kinder leben, und erstellte Ländersteckbriefe. Im zweiten Block verglichen Die Schüler:innen ihr eigenes Leben mit dem ihres gewählten Kindes im Hinblick auf Schule Familie und Freizeit. Im Anschluss wurde es kreativ. Die Klasse baute in Partnerarbeit Behausungen nach, in denen Kinder in den verschiedenen Ländern der Welt leben. „Dabei konnte mit Ton, Pappe, Papier und Acrylfarbe gearbeitet werden“, berichtet Frau Kersten. „Die Schülerinnen und Schüler suchten sich aber auch Materialien aus der Natur wie Stöcke und Blätter, sodass ein kleines Weltendorf entstand.“

Die Schüler:innen des 6. Jahrgangs beschäftigten sich mit dem Thema „Leben mit Behinderungen“. Dabei ging es zum Beispiel um die Fragen, was eine „Behinderung“ ist und wie Menschen mit Behinderungen ihren Alltag bewältigen.

Die 7a arbeitete zum Thema „Flucht und Asyl“ und setzte sich mit dem Begriff Heimat auseinander.

Das Thema „Flucht und Asyl“ stand in Jahrgang 7 auf dem Programm. „Meine Klasse hat sich zunächst Gedanken darüber gemacht, was Heimat für sie bedeutet, und dann Gründe dafür gesammelt, die Heimat verlassen zu müssen“, erzählt Frau Heitsch, Klassenlehrerin der 7a. Danach arbeiteten die Schüler:innen den Unterschied zwischen Flucht und Migration mithilfe eines Infotextes heraus und befassten sich mit anerkannten Flucht- und Migrationsgründen.

Anschließend ergründeten die Siebtklässler:innen, auf welche Dinge man verzichten kann und welche zu den Grundbedürfnissen gehören. Gemeinsam schauten sie die 30-minütige Doku „Meine Flucht“ und erstellten kleine Plakate und Steckbriefe zu Flucht-Biografien. Die Ergebnisse wurden in der Klasse präsentiert. „Die Schülerinnen und Schüler fanden es erschreckend, aber auch sehr interessant zu sehen, wie mühsam und gefährlich die Flucht aus dem eigenen Land sein kann“, berichtet Frau Heitsch. „Sie waren auch überrascht festzustellen, dass nicht nur Krieg ein Fluchtgrund sein kann.“

Um Geschlechterklischees und Rollenbilder ging es in Jahrgang 8 unter dem Motto „Typisch Mann, typisch Frau?“ Die 8b schaute dazu den aktuellen „Barbie“-Kinofilm, in dem Bilder von Weiblichkeit und Männlichkeit humorvoll auf die Schippe genommen werden. Anschließend wurde das Gesehene im Unterricht ausgewertet und reflektiert.

Im 9. Jahrgang ging es um die Schwerpunkte Rassismus und Antisemitismus. Die Schüler:innen erfuhren etwas über deren Entstehung und setzten sich mit den Folgen für die Betroffenen auseinander. Auch der Umgang mit rassistischen oder diskriminierenden Äußerungen im Schulalltag wurde kritisch reflektiert.

Der 10. Jahrgang absolvierte am 9. November noch sein Berufspraktikum und konnte daher nicht am Projekttag teilnehmen.

Text: Krs

Fotos: Hei, Ker

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