Sportlicher Ausklang des Schulhalbjahres

Mitte Januar konnten sich die Schülerinnen und Schüler der Oste-Hamme-Schule endlich mal wieder so richtig vor Publikum austoben. In der Turnhalle wurden die traditionellen Sportturniere ausgetragen.

Zum Auftakt Völkerball der 5. und 6. Klassen

Die Jahrgänge 5 und 6 machten am Mittwoch den Anfang, sie maßen sich im Völkerball. Da der fünfte Jahrgang aktuell nur zweizügig ist, musste der Spielmodus angepasst werden. So traten in Jahrgang fünf zunächst jeweils zwei 8er-Teams für die Klassenwertung an, in Jahrgang sechs wurde jahrgangsintern zu zehnt gespielt und jeweils ein Hin- und Rückspiel ausgetragen.

Spannende Spiele in der Sporthalle

Die Tribüne tobte bei jedem erfolgreichen Wurf – die Klassen hatten zudem Plakate gemalt und präsentierten diese stolz, wenn ihr Team am Zug war. Alle Teams waren heiß auf das Superfinale, in dem sich die siegreichen Klassen der Jahrgänge miteinander maßen. Am Ende der Vorrunde kam es zunächst zu großen Verwirrungen: Da der Turnierleitung eine Verwechslung unterlaufen war, durfte jede fünfte Klasse einmal kurz Superfinal-Atmosphäre schnuppern. Am Ende ging es aber zwischen den Jahrgangssiegern 5b und 6a um die ganz große Ehre.

Die Fans auf der Tribüne gaben noch einmal alles – und schließlich stand fest: die 6a hatte das Turnier gewonnen. Die Veranstaltung endete mit einer großen Siegerehrung, bei der Urkunden und Süßigkeiten verteilt und Teamfotos geschossen wurden. Außerdem erhielten die Schülerinnen und Schüler der neunten und zehnten Klassen, die als Schiedsrichter ihre mutigen Auftritte hatten, einen dicken Applaus und ein kleines Dankeschön.

Ergebnisse des Völkerballturniers:

Jahrgang 5:

  1. 5b
  2. 5a

Jahrgang 6:

  1. 6a
  2. 6c
  3. 6b

Superfinale 5b: 6a, Sieg für die 6a

Doppelsieg der 8d beim Streetball-Turnier 

Der Donnerstag war der sportliche Tag für die Jahrgänge 7 und 8. Hier ging es ab dem zweiten Block darum, den Basketball in den Korb zu werfen. Beim Streetball-Turnier wurde 3:3 auf jeweils einen Korb gespielt. Bei einem Ballbesitz-Wechsel musste der Ball jeweils hinter eine Linie gespielt werden, um von dort den Angriff neu zu starten. Die Schiedsrichter:innen (Schülerinnen und Schüler aus Jahrgang 9 und 10) hatten alle Hände voll zu tun. Jungen und Mädchen traten in eigenen Teams für ihre Klasse an.

Streetball

Die Spiele waren teilweise sehr spannend und die Turnhalle glich kurzzeitig einem Hexenkessel. Als besonderes Highlight rief die Turnierleitung nach 2022 zum zweiten Mal zwischen den Spielen zur „Skill-Challenge“ auf. Hier ging es um geschicktes Dribbeln des Balls, zielgenaues Passen und ein zügiges Treffen des Korbes. Für das Publikum auf der Tribüne, das auch aus Klassen anderer Jahrgänge bestand, ein Grund mehr, ihre Teams durch laute Rufe „anzupeitschen“.

Schließlich ging auch dieser Wettbewerb mit in die Gesamtwertung der Klassen ein. Abgerundet wurde der Vormittag durch die Superfinal-Spiele der jahrgangsbesten Teams und der abschließenden Siegerehrung. Sowohl bei den Jungen als auch bei den Mädchen ging die 8d als Sieger aus den Spielen gegen die siebten Klassen hervor.

Ergebnisse des Streetball-Turniers:

JG 7 Mädchen

  1. 7b
  2. 7a

Jungen

  1. 7c
  2. 7a

JG8 Mädchen

  1. 8d
  2. 8a

Jungen

  1. 8d
  2. 8c

Schulsieger:innen

Finale 7b gegen 8d (Siegerinnen 8d) Finale 7c gegen 8d (Sieger 8d)

Mädchen erstmals in Klassenteams beim Fußballturnier der 9. und 10. Klassen

Die Jahrgänge 9 und 10 fieberten seit Wochen dem Freitag der Sportwoche entgegen. Endlich konnten sie sich im Fußball messen, und das in der Halle vor jeder Menge Zuschauern. Ein Novum in 2023 war, dass auch die Mädchen eigene Klassenteams stellten. Immer abwechselnd wurden die Spiele der Jungen und Mädchen ausgetragen. Gespielt wurde 5:5 inklusive Torwart. Da einige Klassen viele Krankheitsfälle zu beklagen hatten, mussten Spielerinnen anderer Klassen aushelfen. Das hat toll funktioniert!

Das Schiedsrichterteam

Herr Böttjer wurde bei seiner Schiedsrichtertätigkeit von Schülerinnen und Schülern unterstützt. In fairen Spielen sahen die Zuschauer:innen tolle Zweikämpfe und viele Tore, darunter einige sehr eindrucksvolle. Oftmals standen Spieler:innen mit jahrelanger Fußball- (Vereins-)Erfahrung zusammen mit Fußballunerfahrenen auf dem Feld.

Sowohl gelungene Aktionen als auch unglückliche Ballverluste wurden lautstark und fair vom Publikum auf der Tribüne begleitet, sodass eine tolle Atmosphäre entstand und die Halle einmal mehr in dieser Woche bebte. Die Spiele wurden zunächst in einer jahrgangsinternen Vorrunde ausgetragen. Schließlich spielten jeweils die erfolgreichsten zwei Jungen- und Mädchen-Teams jedes Jahrgangs gegeneinander um den Schulsieg und die Platzierungen. Gewertet wurden die Ergebnisse sowohl geschlechtsgetrennt als auch in einer Klassen-Gesamtwertung.

Die großen Superfinals bestritten bei den Mädchen die 9a gegen die 10a, bei den Jungen die 9d gegen die 10a. Es siegte in beiden Spielen die 10a. Das Tor des Turniers erzielte Lia Burfeind (10b) und wurde hierfür ausgezeichnet. Die Klassen erhielten im Rahmen der Siegerehrung als Abschluss des Vormittags Urkunden und die Schiedsrichter:innen und Schulsanis einen dicken Applaus.

Ergebnisse des Fußballturniers:

Jahrgang 9:

Jungen

  1. 9d, 2. 9c, 3. 9b, 4. 9a

Mädchen

  1. 9a, 2. 9d, 3. 9c, 4. 9b

 

Jahrgang 10:

Mädchen

  1. 10a, 2. 10b, 3. 10c

Jungen

  1. 10a, 2. 10c, 3. 10b

Gesamt 9:

  1. 9d, 2. 9a, 3. 9c, 4. 9b

Gesamt 10:

  1. 10a, 2. 10b, 3. 10c

Schulsieger:innen:

Jungen: 10a

Mädchen: 9a

Neue Schultrikots

Neue Schultrikots

Das Turnier war auch die erste Gelegenheit, bei der die neuen Schultrikots zum Einsatz kommen konnten. Die 10c durfte sie einweihen. Die schicken weinroten Shirts und schwarzen Hosen wurden von Herrn Grimm bestellt und werden die Oste-Hamme-Schule zukünftig auch außerhalb Gnarrenburgs repräsentieren. Danke hierfür!

Im Namen der Fachschaft Sport möchte ich hier allen danken, die an den drei sportlichen Tagen in irgendeiner Form unterstützend tätig waren – den mutigen Neunt- und Zehntklässler:innen, die sich erfolgreich als Schiedsrichter ausprobiert haben, den Schülerinnen und Schülern, die als Schulsanis im Einsatz waren, den aufsichtführenden Lehrkräften wie auch Frank Buchholz und einigen Schülerinnen und Schülern, die für Verpflegung am Rande der Turniere gesorgt haben. Danke – es waren gelungene Tage!

Text: Hei / Redaktion: Krs

Fotos: Hei, Krs, Nor

Weihnachtsgeschenke „handmade“

Wie bereits im letzten Jahr trafen sich am Donnerstagnachmittag einige motivierte Schüler*innen der 9d, um Weihnachtsgeschenke für ihre Lieben mit eigenen Händen herzustellen.

Mit guter Laune bei weihnachtlichen Klängen wurde unter der Anleitung von Frau Zarnikow Lippenpflegestifte, Anti-Pickel-Stifte und feste Handcreme aus natürlichen Zutaten gefertigt. Um den Produkten eine persönliche Note zu verleihen, wurden Etiketten mit weihnachtlichen Motiven am Computer erstellt.

 

Viel Spaß auf dem Eis

Am 29. November unternahm der gesamte achte Jahrgang einen Tagesausflug zur Eishalle in Harsefeld. Um 8 Uhr warteten die Busse am Hauptgebäude, um die Schüler:innen mit ihren Klassenlehrkräften zum Zielort zu bringen.

Nach einer etwa einstündigen Fahrt trafen die Busse vor der Eishalle ein. In der Halle angekommen, wurden nach dem Einchecken schnell noch ein paar Leihschlittschuhe und Helme verteilt.

Dann lockte schon die Eisfläche und die ersten Schüler:innen fuhren zur Probe ein paar Runden. Da keine anderen Gruppen anwesend waren, hatten die Achtklässler:innen die ganze Eishalle für sich allein.

Manche entdeckten ihr Talent zum Eisschnelllauf, während andere vorsichtiger auf dem Eis unterwegs waren. Schön anzusehen war, dass die Schüler:innen sich gegenseitig unterstützten. Wer noch unsicher auf dem Eis war, konnte gewiss sein, dass ihm oder ihr im wahrsten Sinne unter die Arme gegriffen wurde. So hatten alle ihren Spaß und kleine Stürze blieben zum Glück ohne Folgen.

Gegen 11:45 Uhr hieß es dann schon wieder Abschied nehmen. Nach knapp drei Stunden in der Halle freuten sich vor allem die durchgefrorenen Lehrkräfte auf den warmen Bus.

Pünktlich zum Ende des Unterrichts waren die Schüler:innen wieder an der Schule, damit diejenigen, die auf den Schulbus angewiesen sind, wie gewohnt den Heimweg antreten konnten

Text: Krs / Fotos: Krs, MHo, Nicole W. (8a)

Projekttag „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“

„Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ lautete wieder das Motto beim Projekttag am 9. November. Die Schüler:innen der Oste-Hamme-Schule beschäftigten sich in den Jahrgängen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten.

„Kinder der Welt“ war das Thema in den 5. Klassen. Dabei ging es unter anderem darum, wie Kinder in anderen Ländern leben. Auch Kinderrechte wurden diskutiert.

Die Schüler:innen des 6. Jahrgangs beschäftigten sich mit dem Thema „Leben mit Behinderungen“. Zunächst wurde dabei der Begriff „Behinderung“ reflektiert und die Sechstklässler:innen erhielten einen Einblick in den Alltag von Menschen mit Behinderung. „Die Schüler konnten selbst antesten, welche Probleme schon kleinste alltägliche Tätigkeiten bereiten“, berichtet Frau Mosler.

Das Thema „Flucht und Asyl“ stand in Jahrgang 7 auf dem Programm. „Zu Beginn haben wir uns erst einmal mit verschiedenen Fluchtgründen beschäftigt“, so Frau Otto. Anschließend schauten die Schüler:innen mehrere Kurzdokumentationen: „Willi wills wissen – Im Flüchtlingslager“, „Pur + – Mein Leben nach der Flucht“ und „Logo extra – Kinder auf der Flucht“. Darin ging es auch um die Flucht aus der Ukraine. Zum Abschluss überlegten die Klassen, was man mitnehmen würde, wenn man selbst flüchten müsste. Die 7b und 7d überlegten unter anderem auch, wie wir Flüchtlingen helfen können. Zum Abschluss gab es noch ein Quiz, in dem die Schüler:innen zeigen konnten, was sie gelernt hatten.

„Typisch Mann, typisch Frau?“ Mit dieser Frage befassten sich die Achtklässler:innen am Projekttag. Geschlechterklischees wurden ebenso kritisch unter die Lupe genommen wie die klassischen Rollenbilder. Was es mit dem „dritten Geschlecht“ auf sich hat, wurde ebenfalls thematisiert.

Im 9. Jahrgang ging es im ersten Block um Rassismus. Die Schüler:innen sahen den Film „Der Schwarzfahrer“, diskutierten darüber und bearbeiteten verschiedene Aufgaben. „Dann ging es um die Frage, wo Diskriminierung anfängt und was das ist“, berichtet Frau Köhnken. Zum Abschluss schauten und diskutierten die Klassen den Spielfilm „Die Kriegerin“ zum Thema Rechtsextremismus. In dem Film geht es um Jugendliche in einer ostdeutschen Kleinstadt, die in die rechtsextreme Szene abrutschen.

Der 10. Jahrgang befand sich zum Zeitpunkt des Projekttages noch im Berufspraktikum und konnte daher nicht am Projekttag teilnehmen.

Text: Krs

Juniorwahl an der OHS – Alles wie bei der echten Landtagswahl

Warum ist Wählen wichtig? Was macht eigentlich das Landesparlament? Und wie ist das mit der Erst- und der Zweitstimme? Mit diesen und anderen Fragen befassten sich jetzt die Schüler:innen der 8. und 10. Klassen der Oste-Hamme-Schule. Bereits zum zweiten Mal nach  der Bundestagswahl 2021 nahm die OHS an der „Juniorwahl“ teil, diesmal anlässlich der Landtagswahl in Niedersachsen.

Bei der „Juniorwahl“, einem landesweiten und schülerübergreifenden Projekt, läuft alles ganz genauso ab wie bei einer echten Wahl. Der Wahlvorstand setzte sich aus 8 Schülerinnen der Klasse 10a zusammen: Nele Ringe, Dunja Wagener, Christine Kempa, Theresa Wagner, Tatjana Bruse, Elena Burfeind, Lovisa Hamm und Joline Windeler. Sie organisierten alles selbst, von der Zustellung der Wahlbenachrichtigung an die insgesamt 142 wahlberechtigten Schüler:innen der 8. und 10. Klassen (Die 9. Klassen absolvieren derzeit ihr Betriebspraktikum und konnten daher nicht teilnehmen.) bis hin zur Durchführung der Wahl und der Auszählung der Stimmen. Unterstützt wurden sie dabei von Frau Eckhof, die im letzten Jahr die „Juniorwahl“ erstmalig an die OHS holte.

Bei der inhaltlichen Vorbereitung der Wahl halfen vor allem die Politiklehrkräfte, die das Thema in ihren Unterricht einbauten. In Zeiten von demokratiefeindlichen Tendenzen, gerade auch in den sozialen Medien, ist politische Bildung wichtiger denn je, finden nicht nur die Initiatoren der Juniorwahl. Das Programm soll junge Menschen motivieren, gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen und sich den Herausforderungen der parlamentarischen Demokratie zu stellen. Und wer politisch mitmischen möchte, muss das demokratische System zunächst einmal verstehen.

Zur „Juniorwahl“ wurde wieder ein auf verschiedene Lernniveaus abgestimmtes Unterrichtsmaterial zur Verfügung gestellt. Es wurden aber nicht nur Arbeitsblätter im Unterricht bearbeitet. Die Schüler:innen schauten sich zum Beispiel auch eine Dokumentation zu Aufbau und Funktion des Landtags an und erstellten selbst ein Schaubild dazu.

Welche Partei passt zu mir? Diese Frage mussten die Wahlberechtigten selbst für sich beantworten. Der „Wahl-O-Mat“ im Internet konnte hierzu eine Hilfestellung geben. Auch die Wahlplakate in der eigenen Umgebung wurden von den Schüler:innen sehr viel bewusster wahrgenommen als sonst.

Wenige Tage vor der Wahl der Erwachsenen schritten die jungen Wähler:innen schließlich selbst zur Wahlurne. Hierzu wurde die Schulküche im Hauptgebäude ganz stilecht in ein Wahllokal verwandelt. Die Ergebnisse der schulinternen Wahl hatten natürlich keinen Einfluss auf den Ausgang der eigentlichen Landtagswahl, wurden aber über das Online-Portal der „Juniorwahl 2022“ übermittelt und nach der Wahl auf der Homepage www.juniorwahl.de veröffentlicht. 635 Schulen in ganz Niedersachsen nahmen an der „Juniorwahl 2022“ teil.

Text: Krs

Diagramme: Eck

Fotos: Eck, Krs, Zar

1 2 3 5