Upcycling: Wie aus Abfall Nützliches wird

Beim Upcycling werden Abfallprodukte oder scheinbar nutzlose Stoffe in neuwertige Produkte verwandelt. Die Schüler:innen des Ganztagskurses „Grüne Schule“ gestalteten nützliche Vogelfutterhäuschen aus gebrauchten Tetra-Packs. Aus leeren Milch- und Saftkartons wurden mit etwas Farbe, Klebstoff und Dekoelementen aus Holz und Filz knallbunte Futterstationen. Gerade jetzt in den kalten Wintermonaten sind die heimischen Vögel für frisches Körnerfutter dankbar.

Die Schüler:innen durften ihre Futterhäuschen mit nach Hause nehmen und im eigenen Garten aufhängen. Dass die Häuschen nach dem Gebrauch nicht dauerhaft in der Natur verbleiben sollten , das sollte jedoch klar sein. Denn auch wenn die Futterstationen toll aussehen, handelt es sich doch immer noch um Abfallprodukte.

Text/Fotos: Krs

 

 

Alkoholprävention mit Tom & Lisa

Die Alkoholbrille simuliert die Wirkung von Alkohol auf die Wahrnehmung. (v. l.: Hannes (8a), Frau Leißner)

Ab welchem Alter darf man alkoholische Getränke kaufen? Wie schnell wirkt Alkohol im Blut? Welche Gefahren birgt der Alkoholkonsum? Um diese und andere Fragen ging es bei dem Alkoholpräventionsprogramm „Tom & Lisa“, das Frau Leißner und Frau Wollny im ersten Schulhalbjahr in den 8. Klassen gemeinsam durchführten. „Viele Jugendliche machen die ersten Erfahrungen mit Alkohol im Alter zwischen 13 und 15 Jahren“, so Schulsozialpädagogin Claudia Leißner. Der Einstieg in den Alkoholkonsum erfolge dabei häufig außerhalb des familiären Rahmens und in der Gruppe mit Gleichaltrigen, also auf privaten Partys oder auf öffentlichen Festen. „Wenn Jugendliche beginnen mit Alkohol zu experimentieren, kann das gefährlich sein, da sie oft nicht abschätzen können, wie Alkohol auf sie wirkt und wo ihre persönlichen Grenzen liegen.“ Als Gefahren lauerten Unfälle, Gewalt oder schwere Alkoholvergiftungen.

Neben kurzweiligen Teamaufgaben und Quizfragen, bei denen Punkte zu gewinnen waren, konnten die Schüler:innen mithilfe einer speziellen Brille erfahren, wie Alkohol auf den Körper und die Wahrnehmung wirkt. Da stellte das Balancieren auf einem Seil bereits eine große Herausforderung dar. Die Achtklässler:innen erfuhren auch, warum Mixgetränke wie Cocktails besonders gefährlich sind: Sie schmecken süß und lecker und der Alkoholgehalt ist oft nur schwer abschätzbar. Auch das Jugendschutzgesetz wurde gemeinsam erörtert. Die Eltern der Schüler:innen wurden durch persönliche Befragungen in das Programm einbezogen. „Tom & Lisa“ wird jedes Jahr im achten Jahrgang durchgeführt.

Text/Fotos: Krs

 

Dem Sinn des Weihnachtsfestes auf der Spur

„Tierisch“ gutes Krippenspiel       (Foto: Krs)

Was ist eigentlich der Sinn von Weihnachten? Worauf kommt es an? Diese Frage stellten sich die Tiere im Weihnachtsgottesdienst der Oste-Hamme-Schule in der Pauluskirche.

Ist es das Essen, wie der gefräßige Löwe meinte? Oder die Zeit, um endlich einmal auszuschlafen, wie der müde Bär vermutete. Die Schnecke bleibt an den Festtagen am liebsten in ihrem sicheren Haus und die Gans kann sich aus nachvollziehbaren Gründen so gar nicht mit Weihnachten anfreunden. Der Esel schließlich wusste die Lösung und erzählte seinen Tierfreunden die Weihnachtsgeschichte, so dass endlich klar wurde, warum Weihnachten für die Menschen ein so besonderes Fest ist. Im tierischen Krippenspiel mit tollen Kostümen wirkten Schüler:innen der Klassen 7a und 7c mit.

„Rockige“ Weihnachten mit der Schülerband (Foto: Krs)

Der Kinderchor, der das Lied „Stern über Bethlehem“ einstudiert hatte und damit für eine schöne Weihnachtsstimmung sorgte, setzte sich aus Schüler:innen der 5. und 6. Klassen zusammen. Mit rockigeren Klängen begeisterte die Schülerband unter der Leitung von Martin Armbrecht. Sängerin Lovisa Hamm und die gesamte Band erhielten spontanen Applaus für ihre tolle Darbietung der Songs „Snowman“ und „Jingle Bell Rock“. Bei „O du fröhliche“ waren alle Schüler:innen und Lehrkräfte in der Kirche aufgefordert, ihre Stimmen erklingen zu lassen.

Schülersprecher Luca Ehlers (Foto: Byk)

In der Predigt schließlich griff Schülersprecher Luca Ehlers die Gedanken aus dem Krippenspiel wieder auf: Was ist Weihnachten für die Menschen? „Jeder feiert Weihnachten anders“, sagte Luca. Für die einen sei das Zusammensein mit der Familie das Wichtigste, das Essen, die Geschenke. Für andere stehe die Weihnachtsbotschaft im Vordergrund. Und wieder andere finden Weihnachten nicht gut oder sind einsam, wenn andere mit der Familie feiern. Auch an die von Krieg betroffenen Menschen dachte Luca in seiner Predigt. „Unsere Antwort ist die Hoffnung“, so der Schüler.

Diakonin Lena Freese sprach zum Ende des Gottesdienstes einen Segen. Ein großes Dankeschön für den stimmungsvollen Weihnachtsgottesdienst geht an die Schüler:innen der 10a, die den Gottesdienst mit Religionslehrerin Frau Boyke vorbereitet hatten, allen aktiv mitwirkenden Schüler:innen, Herrn Böttjer für die Vorbereitung des Krippenspiels und Herrn Armbrecht für die Leitung der Schülerband.

Im Anschluss an den Gottesdienst wurde zum Punschtrinken und Kekseessen auf dem Schulhof eingeladen. Danach verbrachten die Schüler:innen die letzten Schulstunden vor den ersehnten Weihnachtsferien im Klassenverband.

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