Projektwoche „Viele Gesichter, eine Welt“

„Viele Gesichter, eine Welt“ lautete das Motto der Projektwoche zum Abschluss des Schuljahres an der Oste-Hamme-Schule. Die Schüler:innen aus allen Jahrgängen konnten aus einem breiten Angebot verschiedener Projekte wählen und sich einmal außerhalb des Unterrichts kreativ betätigen. Die Ergebnisse wurden am vergangenen Donnerstag im Rahmen eines Tages der offenen Tür den Eltern, Geschwistern und Großeltern präsentiert. Auch ehemalige Schüler:innen schauten in der Außenstelle vorbei.

Viele Gesichter – eine Welt

Die Themen waren sehr vielfältig und teilweise eng mit dem Motto verknüpft, wie zum Beispiel das Projekt „Viele Gesichter – eine Schule!“. Hier waren Lehkräfte, Mitarbeitende und Schüler:innen aufgefordert, lustige Grimassen zu ziehen und sich ablichten zu lassen. „Das unbekannte Gesicht der Welt – unsere Ozeane“ war ein Projekt, das sich mit den Geheimnissen der Unterwasserwelt befasste und auch die Bedrohung unserer Meere durch Müll und Überfischung kritisch beleuchtete. Ein Gesicht aus der Geschichte stand im Findorff-Projekt im Mittelpunkt. Neben der Mootbesiedlung, die in Form eines selbstgebauten Dioramas nachempfunden wurde,  ging es auch um das heutige „Gesicht“ der Moorlandschaft. Der Gnarrenburger Künstler Thomas Konwiarz gestaltete mit den Schüler:innen zwei großformatige Bilder nach einer Luftaufnahme. Neben Farbe wurden Materialien wie Mooreiche und Torf verwendet.

Pflegeprodukte – nicht nur für das Gesicht – waren ein Verkaufsschlager.

Eine andere Gruppe stellte Pflegeprodukte nicht nur für das Gesicht selbst her – beim Tag der offenen Tür ein echter Verkaufsschlager. Selbst ausgedachte und inszenierte Schattenspiele, Hörspiele und Improvisationstheater sorgten für Unterhaltung. Eine weitere Projektgruppe entdeckte zu Fuß die Nordpfade und drehte einen Film, um der „Heimat ein neues Gesicht zu geben“. Um die Entdeckung der eigenen Identität und die Überwindung von Vorurteilen ging es bei „LGBTQ und du“. Eine Umfrage unter Gnarrenburger Bürger:innen kam zu teils überaschenden Ergebnissen. Eine weitere Gruppe nahm die „Generation Z“ kritisch unter die Lupe. Andere Gruppen befassten sich mit dem Themen Textilherstellung und „Upcycling“, der Beziehung zwischen Mensch und Tier, dem Leben in verschiedenen Ländern oder Rezepten und Gewürzen aus aller Welt. Leckere Speisen zum Probieren gab es auch, von „Baklava“ bis zur selbstgebackenen Brezel. Beim Keramikprojekt entstanden unter anderem Gesichter aus Ton, passend zum Motto.

Die Projektgruppe „Robotik“ zeigte selbstgebaute Roboter in Aktion.

Eine weitere Gruppe gestaltete E-Books und las vor Publikum daraus vor. Gleich mehrere Gruppen befassten sich mit Kinderspielen aus aller Welt. Eine weitere Projektgruppe dachte sich gleich selbst Spiele aus. Beim Gnarrenburger „Monopoly“ waren – wie beim Original – hohe Mieten für Häuser und Hotels zu entrichten und wer Pech hatte, musste ins Gefängnis. Die Gruppe „Robotik“ baute voll funktionsfähige Roboter aus Legotechnik, die beim Tag der offenen Tür erstaunliche Aktionen zeigten. Da leuchteten nicht nur die Augen der jüngeren Geschwister. Beim Bücher- und Spielebasar in der Pausenhalle gab es Lesestoff sowie Brett- und Kartenspiele zum kleinen Preis. Da war für jeden etwas dabei.

Insgesamt war die Projektwoche ein voller Erfolg, wie die tollen Ergebnisse beim Tag der offenen Tür zeigten. Für Schüler:innen und Lehrkräfte war es auch eine schöne Gelegenheit, sich einmal außerhalb des Unterrichts kennenzulernen und ganz andere Talente und Fähigkeiten zu entdecken. Über die Jahrgangsgrenzen hinaus wurden auch neue Freundschaften geschlossen.

Text: Krs

Fotos: Eck, Ker, Krs, Wil, Woh, Foto-Projektgruppe