Notbetreuung von Schülerinnen und Schülern

Der Unterricht in allen Jahrgängen entfällt bis zum 18.04.2020. In der Schule wird eine Notbetreuung für Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 5 bis 8 eingerichtet, deren Erziehungsberechtigte in sogenannten kritischen Infrastrukturen tätig sind. Hierzu gehören insbesondere folgende Berufsgruppen:

  • Beschäftigte im Gesundheitsbereich, medizinischen Bereich und pflegerischen Bereich,
  • Beschäftigte zur Aufrechterhaltung der Staats- und Regierungsfunktionen,
  • Beschäftigte im Bereich der Polizei, Rettungsdienst, Katastrophenschutz und Feuerwehr,
  • Beschäftigte im Vollzugsbereich einschließlich Justizvollzug, Maßregelvollzug und vergleichbare Bereiche.

Ausgenommen von dieser fachlichen Weisung ist auch die Betreuung in besonderen Härtefällen (etwa drohende Kündigung, erheblicher Verdienstausfall).

Sollten Sie die Notbetreuung in Anspruch nehmen wollen, benötigen wir aus organisatorischen Gründen eine Anmeldung bis Sonntag, 16.00 Uhr per E-Mail (info@oberschule.gnbg.de) unter Angabe des zeitlichen Rahmens sowie des beruflichen Grundes. Die Notbetreuung umfasst die Zeit 7.30 Uhr bis 12.50 Uhr und von Dienstag bis Donnerstag zusätzlich bis 15.15 Uhr.

Geburtsstunde Europas – 70 Jahre Schuman-Plan

Am 9. Mai jährt sich die Bekanntgabe des Schuman-Planes und damit die Geburtsstunde unserer heutigen Europäischen Union zum 70. Mal. Mit einer multimedialen und live kommentierten Zeitreise führte der Politologe und Journalist Ingo Espenschied die Zuhörer*innen im Gnarrenburger Bürgerhaus durch die Geschichte der Europäischen Union. Mit dabei waren auch die Klassen 9a und 10a der Oste-Hamme-Schule.

Mit dem Schuman-Plan leitete der französische Außenminister Robert Schuman eine neue Ära in der europäischen Politik nach dem Zweiten Weltkrieg ein. Ausgerechnet Frankreich, das historisch lange als „Erbfeind“ der Deutschen galt, suchte den Schulterschluss mit Deutschland und schlug zunächst eine Zusammenarbeit in der Kohle- und Stahlproduktion vor. Der erste Schritt zur europäischen Einigung war damit getan.

Espenschied zeichnete in seinem lebendigen Vortrag die Geschichte der EU von 1950 bis heute nach. Dabei warf er auch einen Blick auf das Leben der Gründerväter der EU. Neben Robert Schuman wurde vor allem der erste deutsche Bundeskanzler Konrad Adenauer hervorgehoben, der maßgeblich daran beteiligt war, den „Motor“ des europäischen Einigungsprozesses in Gang zu setzen.

Krisen und Nationalismen machten Europa im Laufe der letzten Jahrzehnte immer wieder zu schaffen. „Die Europäische Union ist ein Prozess“, sagte Espenschied. „Wir brauchen Europa, gerade heute in einer globalisierten Welt.“ Angesichts globaler Fragen habe Deutschland allein kein strategisches Gewicht. „Wir haben nur dann eine Zukunft, wenn wir mit unseren europäischen Nachbarn zusammenarbeiten.“

Der Vortrag wurde kurzweilig untermalt von dokumentarischen Filmausschnitten und Fotografien, die auf eine Videoleinwand projiziert wurden. Im Anschluss stellte sich der Referent den Fragen aus dem Publikum.

Text und Foto: Krs

 

Eiszeit in Harsefeld

Ende Februar war es endlich soweit: Den siebten Jahrgang der Oste-Hamme-Schule zog es für ein bisschen Winter-Flair in die Eishalle. Mit zwei Bussen starteten die ca. 80 Schülerinnen und Schüler um kurz vor acht nach Harsefeld. Die Busfahrer probierten unterschiedliche Wege – so kam der eine Bus super pünktlich, der andere immer noch rechtzeitig zur Öffnung der Eissporthalle in Harsefeld an. Nachdem von den Lehrkräften das Geld der Schüler ausgegeben worden war, kam der spannende Moment der Schlittschuh-Ausleihe. Der eine oder andere hatte sogar eigene Schlittschuhe mitgebracht. Das mussten dann wohl die Profis sein. Im Anschluss konnte auch das mühsame Anziehen der klobigen Schuhe gemeistert werden, sodass bereits um kurz nach neun die ersten Schüler der Oste-Hamme-Schule die Eisfläche stürmten. Die Zeit bis zum Eintreffen der anderen Schulen konnte somit intensiv genutzt werden! Im Laufe der Zeit wurde die Eisfläche immer voller – Groß und Klein tummelte sich dort. Die großen Siebtklässler mussten schon achtsam sein, um keine Drittklässler umzufahren. Zu sehen gab es von OHS-Schülern nicht nur Schnelllauf-, sondern auch Sturz- und Eisprinzessin-Einlagen. Auch das Rückwärtsfahren beherrschten einige Schüler. Als eifrig erwiesen sich insbesondere aber auch die Schüler, denen es bisher gänzlich an Eislauf-Erfahrung fehlte. An der Bande, an der Hand von Mitschülern, wie auch mithilfe von Stühlen, die auf dem spiegelglatten Eis Halt boten, wurde eine Runde nach der anderen gedreht, sodass am Ende riesige Fortschritte verbucht werden konnten. Toll auch, wie die Schüler sich hier gegenseitig unterstützten! Zu aktueller Musik und einer kleinen, kartoffellastigen Stärkung ließ es sich für die Schüler in der Eishalle gut aushalten. Auch die Helme, die getragen werden mussten, waren gar nicht so lästig wie gedacht. Zum Abschluss wurden noch Klassenfotos geschossen (hierfür durften auch die Nicht-Läufer kurz Kontakt mit dem Eis aufnehmen). Anschließend musste man sich noch auf Helm-Suche begeben. Schließlich saßen um kurz vor zwölf wieder alle Schüler und Lehrkräfte in den Bussen, sodass man pünktlich zum Ende der sechsten Stunde die Schule erreichte – wieder einmal hatte einer der Busfahrer die deutlich schnellere Route! Mit dem folgenden Muskelkater blieb der Ausflug den Schülerinnen und Schülern auch in den nächsten Tagen noch in Erinnerung.

Text und Fotos: Frau Heitsch

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